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Pressemitteilung zum Jubiläum:

25 Jahre Deel-Danzer

 Am 23.1.1984 gründete Gisela Wohlers die Volkstanzgruppe Deel-Danzer St. Walburga Emden. Ihr erstes Ziel war es, das noch in Bau befindliche Jugendheim der Kirchengemeinde mit Leben zu füllen und das Gemeindeleben zu bereichern.

Der damalige Pfarrer Anton Winterberg sagte sofort seine Unterstützung zu und somit fand der erste Übungsabend am 23.1.1984 zunächst in der Sporthalle des Kindergartens St. Walburga statt. Nach der Einweihung des Jugendheimes im September 1984, konnten die neuen Räumlichkeiten benutzt werden. Ende 1984 bestand die Gruppe aus 16 Tänzer und Tänzerinnen im Alter von 15 bis 19 Jahren.

Am 22.8.1988 wurde die erste Kindergruppe gegründet. Bis Ende 1988 waren 14 Kinder und Ende 1989 waren schon 21 Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren dabei. Eine Teilung der Gruppe in Jugendgruppe und Kindergruppe wurde erforderlich.

Es kamen immer mehr Kinder, so dass Ruth Wohlers an einem Ausbildungslehrgang für Jugendgruppenleiterinnen teilnahm. Sie gründete im Februar 1992 eine weitere Kindergruppe mit 13 Kindern im Alter von 5 bis 8 Jahren.

Im Jahre 1994 feierten die Deel-Danzer ihr 10-jähriges Jubiläum mit 67 Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern.

Zurzeit gibt es eine Erwachsenengruppe und zwei Kindergruppen. Wir üben jeden Montag im Jugendheim St. Walburga.

Kinder ab 17.00 Uhr

Erwachsene ab 20.00 Uhr.

Unsere Tänze kommen aus der ganzen Welt, aber auch aus unserer Region. Somit haben wir uns nicht nur dem Erhalt und der Pflege regionalen Brauchtums verschrieben, sondern sehen unser Hobby auch als Weg zur Völkerverständigung. Unterstrichen wird dies durch Besuche und Gegenbesuche unserer befreundeten Gruppen aus dem In- und Ausland mit gemeinsamen Auftritten.

Höhepunkte waren dabei unsere Reisen nach Russland, Polen, Holland und Schweden

Zum 10-jährigen Bestehen schrieb der damalige Pfarrer der Gemeinde, Michael Grodecki: „Wo Menschen sich im Tanz begegnen wird Frieden geübt, überwindet man Vorurteile, können Fremde zu Freunden werden. Solche Perspektiven der Hoffnung brauchen die Menschen heute, die einerseits durch viele Wanderbewegungen in unserer Welt äußerlich näher zusammenrücken, innerlich aber einander fern zu bleiben drohen. Was verbindet da mehr als der Tanz, der Nähe und Distanz spielend versöhnt.“

Diese Worte sind heute genau so aktuell wie damals und ich schließe mit dem Rat des Bischofs und Kirchenlehrer A. Augustinus (gelebt vom 354 - 430 n. Ch.):

 

„Ich lobe den Tanz,

denn er befreit den Menschen von der Schwere der Dinge,

bindet den Einzelnen an die Gemeinschaft.

Ich lobe den Tanz,

der alles fordert und fördert, Gesundheit und klaren Geist

und eine beschwingte Seele.

Oh Mensch, lerne tanzen,

sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen.“